Aufgrund einer raschen Entwicklung der labordiagnostischen Möglichkeiten können einige Leistungen noch nicht Bestandteil der gesetzlichen Krankenversicherung sein. Diese können von Patienten als individuelle Gesundheitsleistung bezogen werden. Dazu gehören im Laborbereich auch solche Leistungen, die auf ausdrücklichen Wunsch des Patienten erbracht werden und die somit aufgrund des Wirtschaftlichkeitsgebots (§12, (1) SGB) nicht Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung sind.
Als Antioxidantien bezeichnet man das Abwehrsystem des Körpers, mit dessen Hilfe sog. freie Radikale abgefangen werden können. Freie Radikale können bei allen Entzündungen, toxischen Belastungen und psychischem Stress entstehen. Das vorliegende Untersuchungsspektrum kann zusätzlich erweitert werden (Cytochrom, Glutathion, NAT).
Basisprofil
Selen, Zink, Calcium, Magnesium, Phosphor ges., Kupfer, Mangan, Chrom
Erweitertes Profil
Selen, Zink, Calcium, Magnesium, Phosphor ges., Kupfer, Mangan, Chrom, Kalium, Natrium, Molybdän, Eisen
Toxische Metalle
Cadmium, Quecksilber, Blei, Arsen
TraAPC-Resistenz
Eine Abklärung des Thromboserisikos ("Thrombophiliediagnostik") ist sinnvoll bei bereits aufgetretenen Thrombosen, insbesondere spontanen oder wiederholten Thrombosen, jungen Patienten und Kindern, Thrombosen in untypischer Lokalisation (z.B. Armvenen, Lebervenen etc), Thrombosen unter der Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten, Thrombosen in der Schwangerschaft oder bei Einnahme von Kontrazeptiva. In speziellen Situationen kann eine Abklärung des Thromboserisikos auch bei Personen sinnvoll sein, bei denen noch nie eine Thrombose aufgetreten ist. Die kann zum Beispiel bei einer positiven Familienanamnese und geplanter hormoneller Kontrazeption (z.B. "Pille) oder Schwangerschaft der Fall sein oder bei nahen Verwandten mit bekannten angeborenen Gerinnungsstörungen (Antithrombin, Protein C und S-Mangel).
Die Ursachen chronischer Müdigkeit oder Leistungsschwäche können vielfältig sein. Das angegebene Untersuchungsspektrum erlaubt eine erste Beurteilung der wichtigsten klinischen Ursachen.
Zustände von chronischer Abwehrschwäche können anhand dieser Laboruntersuchungen erkannt und u. U. therapiert werden.
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